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Trauer

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Eine der stärksten Emotionen, zu die der Mensch im Stande ist, ist die Trauer. Trauer spiegelt den Verlust eines Gegenstandes, eines Zustands oder eines nahestehenden Menschen wieder. Wenn der Mensch um einen geliebten Menschen trauert, ist diese Emotion meist besonders ausgeprägt und kann mit vielen Problemen behaftet sein.

Einige Menschen brauchen den Beistand von professionellen Helfern, die auch im Rahmen von Trauerreisen ihre Hilfe anbieten, um die eigene Trauer zu verarbeiten.

Richtig trauern

Ein Patentrezept für das richtige Trauern gibt es nicht. Jeder Mensch hat andere Wege, um mit dem Verlust umzugehen. Ebenso ist auch die Zeit, die zum durchlaufen der einzelnen Trauerphasen benötigt wird, verschieden. In einigen Fällen können Jahre vergehen, um mit der Trauer fertigt zu werden, bei anderen Menschen sind einige Monate ausreichend. Die Mehrzahl der Hinterbliebenen bevorzugt den Umgang mit anderen Menschen, die Trost und Halt spenden. Ebenso können Gespräche über den Verstorbenen bei der Trauerbewältigung helfen. Um den nahen Verwandten nach dem Tod eines Angehörigen die eigene Trauer mitzuteilen, kann mit unterschiedlichen Methoden und Gesten auf diese zugegangen werden. So können beispielsweise Trauerbriefe oder Eintragungen in Kondolenzbüchern an die Hinterbliebenen weitergegeben werden. Auch das persönliche Bekunden von Beileid ist eine gute Möglichkeit, Angehörigen die eigene Trauer kund zu tun.

Trauer in anderen Kulturen

Mit dem Tod und der Trauer wird in vielen Regionen der Welt ganz unterschiedlich umgegangen. Dabei spielen Farben und Symbole eine große Rolle. Trägt man in europäischen Breitengraden und in den Vereinigten Staaten hauptsächlich dunkle Kleidung bei einer Trauerfeier, so sieht man bei mittel- und lateinamerikanischen Trauerzeremonien bunte Farben. Dort wird der Tod als ein Begleiter des Lebens angesehen und weniger als ein Übel. In Japan wird dagegen oft sehr still getrauert. Meist erfolgen die Zeremonien nach buddhistischen Traditionen. So gehört es sich, Kerzen über einen Zeitraum von 35 Tagen brennen zu lassen. Während dieser Tage muss immer mindestens eine Kerze brennen. In dieser Zeit wird auch die Urne zu Hause aufbewahrt. Erst nach Ablauf der 35 Tage wird die Urne auf einem Friedhof beigesetzt.

Trauer im Internet

Eine sehr neue Möglichkeit ist die Trauerhilfe im Internet. Über Blogs und virtuelle Friedhöfe kann Verstorbenen auf der ganzen Welt gedacht werden. Auf einigen Portalen können für den Verstorbenen virtuelle Kerzen angezündet oder Bäume gepflanzt werden. Ebenso können Internetseiten von den Hinterbliebenen gestaltet werden, die mit Bildern aus dem Leben des Verstorbenen versehen sind. Auch der Einbau von Musik und Einträge in virtuelle Kondolenzbücher sind möglich. So können ganz individuelle Orte der Trauer entstehen. Zudem dienen sowohl die Gestaltung der Seite als auch die permanente Möglichkeit des Besuchs eines zentralen Trauerorts häufig bei der Trauerbewältigung.

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